Hat ein wenig gedauert bis ich welche hatte. Aber das Warten hat sich gelohnt (auch weil die Software inzwischen reifte 🙂 ).
Was ist es? Ein Minicomputer, etwas größer als eine Kreditkarte, mit 2 USB Anschlüssen, Audio out, Video out und HDMI (=DVI) Ausgang. Zusammen mit einer SD-Karte und einem Netzteil wird ein Linux Rechner daraus.
Vorab, für die Ungeduldigen, schon mal meine Bewertung: 8/10!
Wow, ich bin begeistert. Ein wirklich schönes Gadget. Kurz, was ich bisher ausgetestet bzw. gebaut habe:
- XMBC (Eine Art Apple TV für Linux, Videos, Musik abspielen, Internetradio, YouTube, ARD-Mediathek, usw.) (bisschen Einstellungen suchen nach Installation).
- Wetter Monitor in unserem Flur (läuft jetzt seit ca. 2 Wochen ohne Mucken. Hardware siehe unten) (bisschen Einstellung notwendig).
- MAME (Emulator für alte Spiele) (Hmm, die Hälfte der getesten ROMs liefen).
- MPD (MusicPlayerDaemon; Spielt mp3s und Internetradio ab) (bisschen Einstellung notwendig)
- Zur Ergänzung des Wettermonitors, sonst idelt der ja nur: LAMP installiert und darauf dann noch Joomla (ein CMS) (easy)
- Und weil es immer noch performt und Google den Reader abschalten will: Noch TinyTinyRSS (heise Anleitung) mit der mobile Erweiterung
Was sollte man haben (KnowHow und Hardware)?
Ein paar UNIX Basics wären schon nicht schlecht, oder man lernt sie dabei. Nein, man muss nicht Löten können. USB-Stecker richtig rum reinstecken reicht. Ich empfehle folgende Hardware:
- Den Paspberry Pi
- Ein paar (2 oder mehr) SD Karten (>=4 GB) (Jede Karte ein eigener Rechner 🙂 )
- Eine Stromversorgung (5V, 1A) bzw. einfacher..
- … gleich ein aktives USB-Hub mit mindestens 1A (möglichst kein Ramsch). Versorgt gleichzeitig den Raspberry.
- Ein HDMI auf DVI Adapter (damit man (am Anfang) auch mit dem Monitor testen kann. Oder ein HDMI Kabel wenn man (nur) an den fernseher will. Später reicht übrigens auch ssh, also rein remote.
- Tastatur und Maus. Später reicht ssh
- Ein USB WLAN Dongle (wenn man weg vom eingebauten Ethernetanschluss will)
- Wer möchte auch noch ein Gehäuse dazu.
Die links ergänze ich Euch noch zusätzlich. Und im nächsten Blog, Mini HowTos. Stay tuned.